Projekte 2018

In der ersten Juliwoche war die Klasse 6a von Frau Stecher Teil eines Kooperationsprojektes von JaS, dem Spielplatzbüro der Stadt Erlangen und dem Stadtjugendring. In diesen Tagen ging es darum, dass die Jugendlichen ihren Stadtteil rund um die Schule erkunden. Dies gelang mithilfe der App #stadtsache. Anke Leitzgen, die Entwicklerin dieser App, stand der Klasse vier Tage zur Verfügung und unterstützte die Jugendlichen mit ihrem Fachwissen und ihren kreativen Ideen.

Ziel des Projektes war es, Schwachstellen aufzudecken, Wünsche deutlich sowie Schönes in Büchenbach sichtbar zu machen und dies an die entscheidenden Stellen der Stadt weiterzugeben. Für die Verantwortlichen vor Ort war es besonders wichtig, dass die Jugendlichen, die selbst in dem Stadtteil leben und dort viele Erfahrungen und Beobachtungen machen, beteiligt werden und mitsprechen dürfen. Außerdem lernten die Jugendlichen den verantwortungsvollen Umgang mit der App, sich in Kleingruppen zu organisieren und abzusprechen.

Zu Beginn des Projektes wurden die verschiedenen Funktionen der #stadtsache-App, z.B. die Fotofunktion, das Bearbeiten von Bildern, das Aufnehmen einer Sprachaufnahme oder die Zählfunktion, auf dem Pausenhof ausprobiert. Außerdem haben die Schüler der Klasse 6a von Anke Leitzgen wichtige Tipps zum Fotografieren bekommen. Mit Tablets ausgestattet zogen die Jugendlichen in Kleingruppen los.

Grundlage für die weiteren Erkundungen im Stadtteil waren dann verschiedene Arbeitsaufträge, die die Jugendlichen mit der App erfüllen sollten (z.B.: „Wo kannst du dich richtig austoben?“, „An welchen Orten fühlst du dich nicht wohl?“ oder „Wie viele „Spielen-verboten-Schilder“ findest du?“ u.v.m.). All das sollte durch die Funktionen, die die App bietet, dokumentiert werden.

Nach großem Engagement der Jugendlichen und aller beteiligten Helferinnen und Helfer stand am Ende eine große, sehr gelungene Präsentation der Ergebnisse in der Aula im Haus Nord an. Dazu waren sogar die Stadträte, die Presse, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und alle Interessierten eingeladen. Die verschiedenen Stationen wurden von den Jugendlichen selbst gestaltet und betreut. Am Ende erhielten die Jugendlichen ein #stadtsache-Zertifikat für die Untersuchung ihres Viertels.

Am Freitag, 20.7.2018, fand der 30. Erlanger Schülertriathlon statt.

Nach einem Jahr ohne Beteiligung der Hedenus-Mittelschule starteten dieses Jahr gleich mehrere Jugendliche für unsere Schule. Darunter waren auch 10 Fünftklässler, die sich mit Hilfe unserer JaS´ler seit vielen Wochen auf den Triathlon vorbereitet haben. Die Trainings für Joggen, Radfahren und Schwimmen fanden sieben Freitage lang nach der Schule statt. Dabei wurde an der Technik gefeilt und die Strecken und Abläufe während eines Triathlons kennengelernt.

Alle 10 Jugendlichen kamen zwar völlig erschöpft, aber super stolz im Ziel an, bekamen sofort eine Medaille um den Hals gehängt und im Nachhinein noch eine Urkunde mit ihrer Platzierung überreicht.

Alex Hetzner, unser Sozialpädagoge, machte sich mit einigen Schülern auf eine Wanderung zur Kaseralm:

Schneeschuhwanderung, auf die Kaseralm im bayerischen Voralpenland.

Zur Vorbereitung auf die große Alpendurchquerung machte sich eine Gruppe von 8 SchülerInnen und zwei Betreuern mit der Bahn auf den Weg zur Kaseralm. Die Kaseralm ist eine einfache Hütte in den bayerischen Voralpen auf ca. 1330 m Höhe, sie ist nicht bewirtschaftet und sehr einfach ausgestattet.

Nach ca. 5 Stunden Bahnfahrt erreichten wir Ohlstadt, den Ausgangspunkt unserer Tour. Die Rucksäcke schwer bepackt mit Schlafsack, Kleidung und Essen machte sich die Gruppe bei sonnigem Wetter auf den Weg. Zu Beginn war der Schnee durch Waldarbeiter so fest gefahren, dass wir gut wandern konnten. Nach ca. 1,5 Std. wurde der Schnee immer tiefer und es wurden die Schneeschuhe angeschnallt um das Einsinken zu verhindern. Der Aufstieg war lang und beschwerlich. Gegen 18:00 Uhr hatten wir es dann endlich geschafft und unser Ziel erreicht. Da die Hütte unter der Woche nicht genutzt wurde war sie sehr kalt, uns stand ein Aufenthaltsraum mit Holzofen und ein Schlaflager im Dachboden zur Verfügung.

Ein, zwei Stunden später war es im Aufenthaltsraum gemütlich warm und das mitgebrachte Abendessen schmeckte lecker.

Den Samstag verbrachten wir mit Iglubau und einer Schneeschuhwanderung, am Nachmittag entdeckten die Jugendlichen einen Steilhang den sie mit viel Geschrei hinunter rutschen konnte.

Die zweite Nacht war dann schon deutlich wärmer und auch der Abstieg am Sonntag ins Tal gelang in deutlich kürzerer Zeit.