In der ersten Juliwoche war die Klasse 6a von Frau Stecher Teil eines Kooperationsprojektes von JaS, dem Spielplatzbüro der Stadt Erlangen und dem Stadtjugendring. In diesen Tagen ging es darum, dass die Jugendlichen ihren Stadtteil rund um die Schule erkunden. Dies gelang mithilfe der App #stadtsache. Anke Leitzgen, die Entwicklerin dieser App, stand der Klasse vier Tage zur Verfügung und unterstützte die Jugendlichen mit ihrem Fachwissen und ihren kreativen Ideen.
Ziel des Projektes war es, Schwachstellen aufzudecken, Wünsche deutlich sowie Schönes in Büchenbach sichtbar zu machen und dies an die entscheidenden Stellen der Stadt weiterzugeben. Für die Verantwortlichen vor Ort war es besonders wichtig, dass die Jugendlichen, die selbst in dem Stadtteil leben und dort viele Erfahrungen und Beobachtungen machen, beteiligt werden und mitsprechen dürfen. Außerdem lernten die Jugendlichen den verantwortungsvollen Umgang mit der App, sich in Kleingruppen zu organisieren und abzusprechen.
Zu Beginn des Projektes wurden die verschiedenen Funktionen der #stadtsache-App, z.B. die Fotofunktion, das Bearbeiten von Bildern, das Aufnehmen einer Sprachaufnahme oder die Zählfunktion, auf dem Pausenhof ausprobiert. Außerdem haben die Schüler der Klasse 6a von Anke Leitzgen wichtige Tipps zum Fotografieren bekommen. Mit Tablets ausgestattet zogen die Jugendlichen in Kleingruppen los.
Grundlage für die weiteren Erkundungen im Stadtteil waren dann verschiedene Arbeitsaufträge, die die Jugendlichen mit der App erfüllen sollten (z.B.: „Wo kannst du dich richtig austoben?“, „An welchen Orten fühlst du dich nicht wohl?“ oder „Wie viele „Spielen-verboten-Schilder“ findest du?“ u.v.m.). All das sollte durch die Funktionen, die die App bietet, dokumentiert werden.
Nach großem Engagement der Jugendlichen und aller beteiligten Helferinnen und Helfer stand am Ende eine große, sehr gelungene Präsentation der Ergebnisse in der Aula im Haus Nord an. Dazu waren sogar die Stadträte, die Presse, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und alle Interessierten eingeladen. Die verschiedenen Stationen wurden von den Jugendlichen selbst gestaltet und betreut. Am Ende erhielten die Jugendlichen ein #stadtsache-Zertifikat für die Untersuchung ihres Viertels.