Zum achten Mal führen wir zusammen mit dem Bamberger Institut für innovative Bildung (IfiB) das „Hochspannungsprojekt“ durch.
Unter der ebenso fachkundigen wie schülernahen Betreuung der Institutsmitarbeiter bauen die Schüler der 7. Jahrgangsstufe und der Deutschklasse von ihnen selbst gewählte elektronische Geräte zur persönlichen Nutzung zusammen.
Ob Kühlschrank, Soundbar oder Bluetooth-Kopfhörer – Bauteil für Bauteil wird gebohrt, geschraubt, geklebt …
Das sind für viele Schüler ganz neue, interessante, unterhaltsame, manchmal auch mühsame Erfahrungen. In jedem Fall aber lehrreiche! „Die Schüler machen das ganz toll hier. In diesem Projekt steckt sehr viel, gerade in Bezug auf die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen, die sie in ihrem Leben dringend brauchen“, sagt Gisa Stich, die Geschäftsführerin des IfiB.
Selbst „anpacken“ ist gefragt, und die Schülerinnen und Schüler arbeiten motiviert an ihren Werkstücken.
„Mir gefällt, dass ich hier etwas völlig Neues kennenlerne. Am meisten mag ich das das Löten, das macht sehr Spaß. Und die Leute sind nett und höflich“, fasst es Sabeen aus der Deutschklasse kurz zusammen. Dann dreht sie sich um und werkelt weiter – ihr Kopfhörer soll schließlich am Wochenende fertig sein und zum Einsatz kommen.
Florian Unger